Jage deinen Traum: Eine Tour wie keine andere
Mit dem EF Pro Cycling Team bei der Tour de France 2020 – unser Fototagebuch.
Fast hätte die Tour de France 2020 gar nicht stattgefunden, aber dank großer Beharrlichkeit wird die weltweit größte Sportveranstaltung wieder einmal in die Geschichte eingehen. Die Teams stellten sich den zermürbenden Etappen und wandten kreative Teamtaktiken an, um auf der letzten Etappe mit dem berühmten Gelben Trikot in Paris einzufahren und sich feiern zu lassen.
Unser Foto-Tagebuch präsentiert einen Rückblick auf die Tour de France 2020 sowie einen exklusiven Einblick in das Team EF Pro Cycling, eines der herausragendsten Teams des Pelotons mit den talentiertesten und charakterstärksten Fahrern im Radsport. Wir sind stolz, Teil dieses außergewöhnlichen Teams zu sein und unsere Rennräder an der Spitze zu sehen.
Eine letzte Radwäsche zur Vorbereitung auf die große Show – 21 Etappen über 3.484 mörderische Kilometer, die besten Radfahrer und Teams der Welt kämpfen in den Bergen, Tälern und Städten Frankreichs um die Vormachtstellung.
Die erste Etappe der Tour de France ist immer von einem nervösen Renngeschehen geprägt, da die angespannten Fahrer ihre Chance auf das sagenumwobene Maillot Jaune – das Gelbe Trikot des Spitzenreiters – nutzen wollen. Die Tour 2020 war da keine Ausnahme. Sintflutartige Regenfälle sorgten für extrem rutschige Straßenverhältnisse, was immer wieder zu Stürzen führte – nicht die beste Art, in ein dreiwöchiges Rennen zu starten!
Der unbesungene Held jeder großen Rundfahrt ist der Wasserträger, der auf den Etappen dafür sorgt, dass seine Mannschaftskapitäne immer optimal versorgt sind. Geheimfavorit Dani Martinez stürzte zwei Mal und verlor an diesem Tag drei Minuten, wodurch er seine Hoffnungen auf ein Platz auf dem Podest begraben konnte – sein Landsmann Sergio Higuita beendete die Etappe auf Platz 5 und rückte im Gesamtklassement auf die 4. Position vor.
Bei der Tour de France gibt es keine einfachen Tage, denn an manchen Tagen muss man aus der Kolonne der Teamfahrzeuge dem Peloton hinterherjagen.
Der anspruchsvollste Start einer Tour de France in der jüngsten Vergangenheit mit Bergetappen in der ersten Woche verlangte den Fahrern alles ab. Dank seiner starken Kletterer und einer intelligenten Renneinteilung übernahm EF Pro Cycling die Führung in der Mannschaftswertung. Martinez kämpfte, um seinen Rückstand auf die Führenden des Rennens gering zu halten.
Nach einer sehr schnellen vierten Etappe war Teamleistung gefragt, denn EF Pro Cycling durfte als Führender in der Mannschaftswertung die gelben Helme tragen.
Tour-Neuling und Geburtstagskind Nielson Powless ging in einer Ausreißergruppe mit und machte sich an diesem Tag mit dem hartverdienten 4. Platz selbst das größte Geschenk.
Die vermeintlich harmlose 7. Etappe über 168 km schenkte den erschöpften Beinen keine Erholung.
Schnelligkeit, Geschicklichkeit und maximales Selbstvertrauen – das sind die Anforderungen an die knallharten Abfahrten. EF Pro Cycling-Fahrer Neilson Powless beweist in der Ausreißergruppe seine Fahrkünste.
Wieder eine Bergetappe und die Favoriten auf das Gesamtklassement nutzen die Anstiege der Pyrenäen, um sich vom Rest des Feldes abzusetzen.
Zeit für ein bisschen Entspannung – obwohl man bei der Tour nie abschalten kann und die Fahrer selbst am Ruhetag gemeinsam zu einer kurzen und lockeren Ausfahrt aufbrechen.
Ein auf dem Papier einfacher Tag kann häufig trügen. Küstenwinde mischten das Peloton auf und führten zu mehreren Gruppen.
Eine weitere Flachetappe von Chatelaillon-Plage nach Pointers verschafft den Fahrern eine Verschnaufpause und lädt zum Plaudern ein.
Auf der mit 218 km längsten Etappe durch hügeliges Gelände bewiesen die EF-Fahrer ihre Teamfähigkeit.
Die überaus anspruchsvolle 13. Etappe mit 7 kategorisierten Anstiegen war die perfekte Bühne für eine meisterhafte Teamtaktik des EF Pro Cycling Radsportteams. Das Team brachte Dani Martinez in eine perfekte Position für einen Sieg wie aus dem Lehrbuch. Wir sehen uns am Gipfel!
Etappe 14 bedeutete einen weiteren Tag in gelben Helmen, da das Team dank Danis Etappensieg wieder die Führung übernahm.
Zeit für ein Lächeln, während das EF Pro Cycling Team Fahrt aufnimmt. Rigo belohnt sich nach einem Tag harter Arbeit mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung.
Zwei Profis stecken die Köpfe zusammen – der zweite Ruhetag erlaubte einen Blick auf die Welt außerhalb des Radsports.
Anstrengende Arbeitstage. Die Mitarbeiter des EF-Teams haben mit die längsten Arbeitstage bei der Tour. Auf der 16. Etappe wagten Neilson Powless und Alberto Bettiol einen Ausreißversuch und wollten den Etappensieg.
Die Königsetappe mit 170 km brachte die Fahrer an ihr Limit. Der höchste Punkt der diesjährigen Tour sorgte dafür, dass die Beine nach einem harten Tag völlig ausgepowert waren.
Der letzte Tag in den Bergen führte von Mèribel nach La Roche-sur-Foron und ging über fünf kategorisierte Anstiege, die das endgültige Podium der Gesamtwertung schärfer in den Fokus rückten.
Ein Blick auf die kleinen Dörfer und Städte Frankreichs, die die Tour de France feiern und den Fahrern zujubeln, während diese mit Vollgas vorbeirauschen.
Zeitfahren – und ein weiterer Anstieg – die Profis im Kampf gegen die Uhr. Dani Martinez landete auf dem elften Rang, während sein Teamkollege Rigoberto Uran auf dem zehnten Platz ins Ziel kam und dadurch sein Top-Ten-Ergebnis im Gesamtklassement absicherte.
La Fin! Die feierliche Ankunft in Paris – das Peloton rast über die Champs Elysées. 2020 war mit die anspruchsvollste Tour de France seit Jahren und gab den Fahrern Grund zum Feiern.